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Was ist Inklusion?

Die Situation an deutschen Schulen ist z.Zt. geprägt von der Idee der Inklusion.

Grundlage der Inklusion war die Anfrage der Unicef, ob die Bundesrepublik etwas für behinderte Kinder tun möchte. Diese Frage wurde dem Bundestag, am Ende eines langen Tages mit vielen Abstimmungen, vorgetragen. Niemand der Abgeordneten hat begriffen, welche Sprengkraft dieser Tagesordnungspunkt beinhaltet. Alle anwesenden Abgeordneten (die meisten waren schon nach Haus gegangen) stimmten deshalb für den Inklusionsgedanken; sie gingen davon aus, dass ein paar Kinder mit fehlenden Gelenken, Armen oder Beinen im Unterricht nicht gross stören würden. Diese Abstimmung führte zu einem rechtsstaatlich bindenden Vertrag zwischen der Bundesregierung und der Unicef und bedeutet, dass diese Vereinbarung nicht einseitig aufgekündigt werden kann.
Niemand der Angeordneten hatte begriffen, dass Kinder mit Behinderungen alle Kinder mit einschliesst. Denn: jedes Kinder ist irgendwo behindert; manche können nicht schnell laufen, andere schlecht hören und wieder andere sprechen unzureichend. All diese Kinder dürfen sich jetzt nicht nur jede beliebige Schule aussuchen, sondern sie müssen auch dort in ihrer Behinderung individuell gefördert werden.
Bisher konnten verhaltensauffällige Kinder auf eine Sonder- oder Förderschule "abgeschoben" werden. Das ist jetzt nicht mehr möglich (obwohl dies nach wie vor weiter praktiziert wird).
Was also tun mit Sonderlingen und gestörten Kindern?
Lehrer können die Kinder nur des Raumes verweisen und in besonders schweren Fällen einen Arzt beauftragen; dieser hat eine bunte Palette von beruhigenden und/oder bewusstseinsveränderten Medikamenten zur Verfügung.
Aber er kommt zumeist nur einmal...

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Grundsätzlich steigt seit Jahren die Zahl der Schüler, die eine besondere Förderung benötigen, an. Die "normalen" Lehrkräfte sind oftmals mit der Vielzahl der Störungsprofile überfordert. Die Integration mancher Kinder ist schwer, weil ein verhaltensauffälliges Kind jederzeit den gesamten Lernstoff durcheinander wirbeln kann. Folgen sind u.a. kreischende Schüler, schreiende Lehrer, Ausgrenzung von Schülern, Androhung und Durchsetzung von Strafmassnahmen. Oft wird die Ursache eines solchen Ausbruchs nicht erkannt; das kann u.a. an mangelndem Schlaf liegen, an Überreizung, an einem schlechten Gehör oder dem Sehen.

Das Sonar-Institut, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Förderlehrern, hat nach einer Möglichkeit gesucht, auffällige Kinder zu beruhigen und sie darüber hinaus wieder ins Klassengeschehen zu integrieren.

Eine Möglichkeit wäre ein Waldlauf. Die Kinder können sich dabei abreagieren und sind danach oft wieder in der Lage, dem Unterricht ruhig zu folgen. Doch leider benötigt ein Kind dafür einen persönlichen Trainer, den die Schule nicht für alle stellen kann.

Aus der Biologie wissen wir, dass Wale ihren Kindern Trost und Energie übermitteln können, bekannt als Walgesänge, auch über grosse Entfernungen hinweg. Das ist vergleichbar mit einer Menschenmutter, die ihr Kind mit Worten oder einem Lied beruhigt und ihm Hoffnung gibt.
Aus diesen Überlegungen heraus, und durch viele praktische Versuche untermauert, wurde ein Sonar-Sessel entwickelt. Die kräftigen, tiefen Resonanzen sind für unsere Ohren nicht hörbar, aber der Körper nimmt diese Wellen über den Rücken auf. Damit wird das Immunsystem angeregt und körpereigene Stimulanzen können vom Körper gezielt eingesetzt werden. Schon nach wenigen Minuten kann sich der Körper entspannen und gewinnt neue Kräfte.
Damit ist es möglich, dass Kinder nach einer kurzen Auszeit (5 bis 10 Minuten) wieder in den Unterricht integriert werden. Das bedeutet: weniger Ausfallzeiten, weniger Stress bei Schülern und Lehrern und es bedeutet vor allem, dass Kinder inkludiert werden.
Mit anderen Worten: damit ist es möglich, den Inklusionsgedanken überall zu praktizieren.

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Der Sonar-Sessel in einer Integrationsklasse
Eine Integrationsklasse suchte nach einem Jahr, in dem eine Inklusion (bzw.Integration) nur bedingt erfolgte, nach neuen Möglichkeiten; u.a weil sich die verhaltensauffälligen Kinder bei Überlastung auf den Klassenboden warfen, schreiend ihr Unwohlsein kundtaten und damit (fast) jede Stunde boykottierten. Das wiederum führte dazu, dass der Klassenlehrer mit harter Hand Ordnung zu schaffen versuchte und hauptsächlich die "normalen" Kinder ansprach. Das wiederum führte dazu, dass die auffälligen Kinder von den normalen Kindern gemieden und zum Teil beschimpft wurden als die "Blöden" oder "Doofen".

Dieser Zustand sollte verändert werden. Es wurde eine Förderlehrerin eingestellt, die mithilfe spezieller Unterrichtsmaterialien und dem Sonar-Sessel eine Änderung bewirken sollte.

Zu den Sonar-Resonanzen
Die Sonarresonanzen sind ungefährlich für Mensch und Tier (das Steuergerät arbeitet mit 12 Volt). Sie sind vergleichbar mit harmonischer Musik. Der Hauptteil der Resonanzen liegt unterhalb der Hörvermögens des menschlichen Ohres (1-25 Hertz).
Die Sonar-Resonanzen sind die einzigen Wellen, die Nachrichten durch das Wasser übertragen können. Und da unser Körper biologisch gesehen einem Fass, gefüllt mit Wasser, entspricht, können diese Sonarresonanzen durch den ganzen Körper strömen und erreichen jede einzelne Zelle. Der Stoffwechsel wird angeregt, verhärtete Zellen (ein Zeichen für spätere Erkrankungen) werden "weichgeklopft". Die Sonarresonanzen sind vergleichbar mit einem Waldlauf, einatmen, ausatmen; das entspricht in etwa 10 bis 15 Hertz.
Unser Ohr hört erst Geräusche ab etwa 25 Hertz. Doch alle darunter liegenden Geräusche sind trotzdem wirksam. Aus diesem Grunde kann der Sessel auch direkt im Klassenzimmer stehen (oder draussen im Flur). Die harmonischen Wellen werden über den Rücken vom Körper aufgenommen und im Körper gespeichert oder direkt und anregend umgesetzt.

Geräusche sind immerzu um uns herum, Glockenläuten, das Zwitschern eines Vogels, Wasserrauschen. Aber auch Strassenlärm, der störend wirken kann, wenn er zu laut ist, aber auch beruhigt, wenn er kilometerweit entfernt als leises Rauschen zu erahnen ist. Und neben den reinen und kräftigen Resonanzen sind auch Naturgeräusche in den Sessel eingebettet.
Manche Kinder sehen das Sitzen auf dem Sessel als eine Traumreise an, hoch oben in den Wolken, hinein in eine Fantasiewelt oder eine Fahrt quer durch einen Urwald, wobei die leise eingebetteten Naturgeräusche zusätzlich beruhigen und entspannen.

Zur Vorbeugung des Burn-Outs sollte dieser Sonar-Sessel zusätzlich in jedem Lehrerzimmer stehen.

Gesamt-Resüme nach einem Jahr
Schon nach wenigen Wochen konnte der Unterricht normalisiert geführt werden. Alle Kinder verstanden, dass manche Kinder anders lernen müssen und akzeptierten dies, so dass am Ende des Schuljahres aussenstehende Personen nicht mehr sahen, wer denn nun Förderkind und wer Normalo ist.

Nachstehend eine Kurzfassung, in welcher Form die Förderkinder zusätzlich unterrichtet wurden. Alle Kinder (nicht nur Förderkinder) wurden regelmässig auf den Sonar-Sessel gesetzt, so dass dieser mit dazu beitrug, dass alle Kinder ausgeglichener und freudiger am Unterricht teilnehmen konnten; dies insbesondere bei Schwächeperioden und Aufmerksamkeitsdefiziten.
Ein umfangreichere Aufstellung und Bezeichnung spezieller Fördermethoden, können Sie bei uns bestellen.
 
Geschrieben wurden die Berichte von der Schulischen Heilpädagogin (SHP). Im Gegensatz zu einer Förderlehrerin hat eine Heilpädagogin noch zusätzliche Erfahrungen in der Pflege eines kranken Kindes (z.B. Kontrolle der Insulinspritzen oder Einreibungen bei Schwächeperioden).

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Hinweis:
Die nachstehenden Berichte sind stark gekürzt.
Auf Wunsch liefern wir Ihnen gerne die kompletten Förderberichte + Resüme über 1 Jahr.
Sprechen Sie uns ruhig an.
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Förderkind 1 (Albert)

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Hinweis
Dieses Resümee ist ein Diagnostik-Verfahren nach der Struktur-Lege-Methode nach Reiser zur Annäherung an die Innen- und Aussensichtperspektive des Kindes (hauptsächlich wird hier die Innensichtperspektive des Kindes angesprochen).

Resüme Albert
Aktuelle Bestandsaufnahme des Ist-Zustandes am Ende der 1.Klasse (Schuljahr 2015/16) und der Ist-Zustand am Ende des 2.Schuljahres (2016/17) inklusiv des heutigen Zustandes (30.September 2017) aus meiner Sicht und meiner Arbeit als Schulische Heilpädagogin und Beschreibung der von mir angelegten Interventionen über ein Jahr, bei Übernahme der Klasse zum 2.Schuljahr.

1a. Früher (vor einem Jahr) - Ist-Zustand Ende 1.Klasse
Beeinträchtigung des Sehens.
Teilleistungsschwäche in der Wahrnehmung.
Verminderte Sehschärfe.
Ausläufer im auditiven Bereich.

Albert hatte zu diesem Zeitpunkt ein gutes Vermögen, sich zu bemühen, sauber und ordentlich zu schreiben (in grösseren Zeilen). Er hatte dazu ein Extra-Übungsheft von der SHP bekommen. Er hat sich viel Mühe gegeben und er hatte eine schöne Beziehungsebene zu der ehemaligen Heilpädagogin.
Dennoch wurden bestimmte Teilbereiche der visuellen Wahrnehmung weniger gefördert; die Ausläufer davon waren eine schnellere Ermüdung und geringe Belastbarkeit sowie starke Konzentrationsmängel.
Auch feinmotorisch wirkte sich diese ungenügende Förderung auf die Bewegungsabläufe der Grobmotorik aus, u.a. in der Koordination im Turnen, im Werken und der Handarbeit.

1b. Heute (Ist-Zustand ein Jahr später)

Zu allererst musste stärker an der Konzentration im Unterricht gearbeitet werden. In regelmässigen Intervallen verhilft ihm der Sonar-Sessel zu mehr Konzentration und frischer Kraft. Weiterhin wurde das Programm von Lauth und Schlottke für Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwierigkeiten hauptsächlich mit Signalen und Karten herausgearbeitet - anfangs mit der Stopp-Karte. In der Einzelsitzung mit der Schulischen Heilpädagogin wurde die Stopp-Karte verbunden mit Körperarbeit, eine Situation "einfrieren" (frozen) zu lassen. Dann wurde es im Spiel übertragen (Gugglebahn). Das hat sich sehr positiv auf die Konzentration ausgewirkt, und wurde in den Unterricht übertragen. Albert steuert sich selbst darin und hat es verinnerlicht.

Auf Grund einer durchgehenden, basalen Führung hat sich seine Belastbarkeit in allen Fächern gesteigert und er kann die Anforderungen erfüllen. Auch im Werk- und Handarbeitsunterricht ist dies zu spüren.
Im Turnen hat er sich grobmotorisch verbessert. Z.B. er trifft mit dem Ball Ziele, rennt keine Geräte mehr um (die er nicht sieht).
Im Schwimmunterricht braucht er Hilfe im Becken, wenn es um Richtungswechsel geht oder Koordinationsabläufe.
Die Auditive Wahrnehmung ist als Komorbidität spürbar.
Vor einem Jahr habe ich die Eltern daraufhin angesprochen und eine auditive Überprüfung über unsere Schulische Logopädin vorgeschlagen; die Eltern wollten dies jedoch nicht, da Albert schon viele Abklärungen hinter sich hatte und sie ihm weitere Abklärungen ersparen wollten.

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Förderkind 2 (Claire) Down-Syndrom

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Aktuelle Bestandsaufnahme des Ist- Zustandes am Ende der 1.Klasse (Schuljahr 2015/16) und der Ist-Zustand am Ende des 2.Schuljahres (2016/17) inklusiv des heutigen Zustandes (9.September 2017) aus meiner Sicht und meiner Arbeit als Schulische Heilpädagogin und Beschreibung der von mir angelegten Interventionen über ein Jahr, bei Übernahme der Klasse zum 2.Schuljahr. Claire ist ein Trisomie-21-Kind (Down-Syndrom) und wurde versuchsweise in dieser neugeschaffenen Integrationsklasse aufgenommen.

Dieses Resümee ist ein Diagnostik-Verfahren, eine Struktur-Lege-Methode zur Annäherung an die Innensichtsperspektive. Details dazu finden Sie u.a. bei Reiser, Kretschmann, Behring, Dobrindt, Prozess-Diagnose, Betz und Bräuninger (Teufelskreis-Lernstörungen), Breuer und Weuffen (Lerndefizite und Schulerfolg), "Wenn die Organe sprechen könnten" sowie "Entwicklungspsychologie nach Meyers".

Hinweis
Dies ist auch ein Überblick für alle Beteiligten für das Gespräch am 19.9.2017 mit der Spitex, der Abteilung Heilpädagogik und der Schulleitung.
Der mit "Früher (vor einem Jahr)" bezeichnete Zeitpunkt bezieht sich auf das Ende der 1.Klasse, der mit "Heute" bezeichnete Zeitpunkt bezieht sich auf das Ende der 2.Klasse, inklusiv bis zum 10.September 2017.
Der Originaltext wurde gekürzt. Eine ungekürzte Fassung können Sie bei uns bestellen.

1a. Früher (vor einem Jahr) - Ist-Zustand Ende 1.Klasse

Leistungs-Niveau
Claire hatte ein sehr niedriges Leistungs-Anspruchs-Niveau, sichtbar durch ihr Ausweichverhalten, Verschwinden ins SHP-Zimmer und ihre Verweigerungshaltung. Nach 5 bis 10 Minuten wich sie immer aus, z.B. ging sie auf den Spielteppich und zeigte wenig bis keine Bereitschaft, sich mit Schwierigkeiten auseinander zu setzen (sie blieb einfach sitzen auf dem Spieleteppich oder im SHP-Zimmer). Es war wenig Fördermaterial vorhanden (nur ein Ballon, ein Pinsel und Knöpfe), es gab wenig bis keine Einrichtungsgegenstände im SHP-Zimmer. Es war mit ihr kein Arbeiten an dem Bänkli in der Klasse möglich.

1b. Heute (Ist-Zustand ein Jahr später)

Claire schafft täglich am Bänkli mit dem TEACCH-Arbeits- und Fächersystem, teilweise allein, geführt in Kopplung mit Vormachen und Nachmachen und Lernen am Modell.
Es gibt einen grossen Bestand an Fördermaterial, u.a. einen Sonar-Sessel, eine Küche, Zelt, Kaufmannsladen mit Kasse und Scanner, neuer Spielteppich, Deutschmaterialien, CDs (Hörspiele), Lernköfferchen, Sichtwort-Karten mit Fotos usw.; sie vollzieht alle Wechsel in andere Unterrichtsräume mit ihrem Köfferchen und einem Piktogramm allein.
Das vorab niedrige Leistungs-Anspruch-Niveau hat sich völlig umgewandelt, hin zu einer freudvollen und lustvollen Lernhaltung.

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Förderkind 3 - Resüme 260px-FK-feingoldGeorg (Feingold-Syndrom)

Aktuelle Bestandsaufnahme des Ist-Zustandes am Ende der 1.Klasse (Schuljahr 2015/16) und der Ist-Zustand am Ende des 2.Schuljahres (2016/17) inklusiv des heutigen Zustandes (30.September 2017) aus meiner Sicht und meiner Arbeit als Schulische Heilpädagogin und Beschreibung der von mir angelegten Interventionen über ein Jahr, bei Übernahme der Klasse zum 2.Schuljahr.

Hinweis
Dieses Resümee ist ein Diagnostik-Verfahren nach der Struktur-Lege-Methode nach Reiser zur Annäherung an die Innen- und Aussensichtperspektive des Kindes, eher jedoch spricht sie die Innensichtperspektive des Kindes an.

1a. Früher (vor einem Jahr) - Ist-Zustand Ende 1.Klasse
Vermeidendes Bindungsverhalten. Oftmals trotziges, oppositionelles Problemverhalten - in Verbindung mit der Beeinträchtigung des Feingold-Sydroms, bzw. anders zu sein, nicht annehmen zu können.

Zum Ende des 1.Schuljahres erlebte ich Georg oft vermeidend; er nahm wenig Anweisungen von Erwachsenen an, er nahm Extra-Fördermassnahmen nicht an, wollte nicht als "anders" wahrgenommen werden und schrie dies auch hinaus, vor allem in Bezug auf unser Trisomie-21-kind, Claire. Er schrie sie an, sie solle ihn nicht anfassen, er sei nicht so wie Claire, er brauche keine Hilfe! Er hatte eine unrealistische Selbsteinschätzung und keine Bereitschaft, sich auseinander zu setzen.

1b. Heute (Ist-Zustand ein Jahr später)

Nach wie vor ist das Thema des Andersseins vorhanden, aber nicht mehr in dieser Stärke und mit diesen Extremausbrüchen. Dazu wurden für ihn Formen entwickelt, um mit ihm am Ende des Tages zu reflektieren - mit der Heilpädagogin, ersatzweise auch mit dem Team der Heilpädagogik. Festgehalten wird dies auf einer Karteikarte.
Um seine Belastbarkeit an die Anforderungen anzupassen, wurde ein spezielles Lernsystem entwickelt, welches seinen Erfolg bekräftigt (mittels Verstärkerpunkten).

Derweil kann er eine Belohnung oder Belobigung annehmen für seine Anstrengung (in der 1.Klasse lehnte er jedwede Form von Belobigung oder Förderung ab). Als Endbelohnung bekommt er etwas mit Dinos, wenn 15 Punkte auf seinem Verstärkerbild ausgemalt sind.

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Förderkind 4 - Simon (Autist)

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Aktuelle Bestandsaufnahme des Ist-Zustandes am Ende der 1.Klasse (Schuljahr 2015/16) und der Ist-Zustand am Ende des 2.Schuljahres (2016/17) inklusiv des heutigen Zustandes (30.September 2017) aus meiner Sicht und meiner Arbeit als Schulische Heilpädagogin und Beschreibung der von mir angelegten Interventionen über ein Jahr, bei Übernahme der Klasse zum 2.Schuljahr.

Hinweis

Dieses Resümee ist ein Diagnostik-Verfahren nach der Struktur-Lege-Methode nach Reiser zur Annäherung an die Innen- und Aussensichtperspektive des Kindes (hauptsächlich spricht sie hier die Innensichtperspektive des Kindes an).

1a. Früher (vor einem Jahr) - Ist-Zustand Ende 1.Klasse

Unsicheres, ängstliches Bindungsmuster
Ängstliches Bindungsmuster, Angst vor vielen Situationen mit Ausweichverhalten, Verkriechen in sich selbst, vor allem Angst, etwas falsch zu machen, sein zu müssen wie alle anderen, eine zu hohe Anpassung und Ausbrüche mit Verweigerung, überdurchschnittliches Bedienen der Nahsinne und Angstverhalten

1b. Heute (Ist-Zustand ein Jahr später)

Ein Sozialtrainingsprogramm wurde angelegt - "Ich mag dich" - für Asperger-Autisten. Mittelpunkt war das Thermometer mit Gradzahlen und Simon II als grosse aufgemalte Spiegelfigur im Klassenraum.
Jede Situation, die Simon Angst verursachte, wurde am Thermometer und mit Simon II ausgewertet. Dazu gehörten Klassensituationen, Konfliktsituationen.
Zudem kann er immer, wenn Erschöpfungszustände bemerkbar werden, den Sonar-Sessel nutzen, 5 bis 10 Minuten.

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Auf Wunsch liefern wir Ihnen gerne die Original-Förderberichte über 1 Jahr.
Sprechen Sie uns ruhig an.